Reger-Konzert 2016
Auferstanden, auferstanden
Max Reger zum 100. Todestag
100 Jahre ist es her, dass der in der Oberpfalz geborene Max Reger in Leipzig verstarb. Reger, der als bedeutender Komponist, Organist und Dirigent der Romantik gilt, erlangte vor allem Berühmtheit für seine Orgelkompositionen, die er selbst als „technisch sehr schwer“ bezeichnete. Darüber hinaus gilt er als Vollender der „chromatischen Polyphonie“, die einst auch von seinem großen Vorbild Johann Sebastian Bach gepflegt wurde.
Eine weitere Inspirationsquelle in seinem musikalischen Schaffen war der Barock. Reger entdeckte alte barocke Gattungen wie Fantasie oder Fuge wieder und entwickelte sie weiter. Neben einem gewaltigen Werk an Orgelkompositionen stammen nicht zuletzt auch einige Vokalstücke aus seiner Feder.
Zum Gedenken an Regers 100. Todestag wollen Manuel Braun an der Orgel und der Junge Chor Schwanheim / Goldstein eine Auswahl aus dem umfangreichen Repertoire Max Regers vortragen. Manuel Braun wird unter anderem die Fantasie „Wie schön leucht’t uns der Morgenstern“ zu Gehör bringen. Vom Jungen Chor wird es beispielsweise den englischsprachigen Gospel „Go ye into all the world“ oder das „Abendlied“, vielen wohl besser als „Der Mond ist aufgegangen“ bekannt, zu hören geben. Gemeinsam werden Manuel Braun und der Junge Chor die Choralkantate Nr. 5 „Auferstanden, auferstanden“ musizieren. (Manuel Braun)
Programm
Chormusik
- Abendlied (Der Mond ist aufgegangen), aus: „Sieben Geistliche Volkslieder“
- Agnus Dei (O Lamm Gottes), op. 138, 6
- Auferstanden, auferstanden – Choralkantate Nr. 5 (op. posth.)
- Go ye into all the world, aus: „20 Responsorien“
- Nachtlied (Die Nacht ist kommen), op. 138, 3
- Unser lieben Frauen Traum, op. 138, 4
Orgelmusik
- Fantasie „Wie schön leucht’t uns der Morgenstern“, op. 40, 1
- Scherzo, op. 47, 4
- Siciliano, op. 47, 5
Ausführende
- Manuel Braun, Orgel
- Junger Chor Schwanheim / Goldstein, Leitung: Stefan Dörr
Konzerttermin
- Am Sonntag, dem 13.11.2016, um 17:00 Uhr in Mutter vom Guten Rat, Kniebisstr. 27, 60528 Frankfurt-Niederrad
Der Eintritt ist frei.
Bildquellen:
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